Die Verwendung von Algorithmen im Einstellungsverfahren
Der Einsatz von Algorithmen im Einstellungsverfahren wirft Probleme in Bezug auf DSGVO, AGG und KI-VO auf. Im Datenschutzrecht liegen die Schwerpunkte auf dem Verbot automatisierter Entscheidungen (Art. 22), dem Auskunftsanspruch (Art. 15), dem Schadenersatzanspruch (Art. 82) und Bußgeldern (Art. 83). Für diskriminierende Entscheidungen können Arbeitgeber:innen nach § 15 I, II AGG schadenersatz- und entschädigungspflichtig sein. Datenschutzrechtliche Transparenzregelungen können Bewerbern bei diesem Nachweis behilflich sein, ebenso das Recht auf Erläuterung der Entscheidungsfindung im Einzelfall aus Art. 86 KI-VO. Algorithmenbasierte Systeme können als "Hochrisiko-KI-Systeme" i.S.d. KI-VO gelten und weitere Pflichten für Arbeitgebende begründen.
Verfügbarkeit | Lieferbar |
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ISBN | 978-3-7560-2318-9 |
Seiten | 748 |
Erscheinungsform | gebunden |
Anspruch | gehoben |
Autor(en) | Nils Herpich |
Verlag | Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden |
Zielgruppe | Betriebsrat |
Erscheinungsdatum | 27.02.2025 |
Short Title | Die Verwendung von Algorithmen im Einstellungsverfahren |
Ausstattung | Buch |
Produktgattung | Darstellungen |
Anspruch:
einfach: leicht verständlich und schnell zu lesen, ideal zum Einstieg in Themen.
mittel: meist bei Standardtiteln, verständlich geschrieben, Vorkenntnisse sind von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig.
gehoben: Experten-Titel, überwiegend für freigestellte Interessenvertreter, juristisch gebildete Nutzer und Anwälte geschrieben